Um eine Person sezierend analysieren zu können, ist es wichtig, einen wahrhaftig analysierenden Blick in die Ursubstanz desjenigen zu werfen, um zu verstehen, welche Grundbasis sich aus der Ursprungsform ergibt.
Jeder Mensch hat eine Lernaufgabe und die gilt es analysierend zu verstehen, zu erkennen und auch anzunehmen. Jegliche ablehnende Haltung, verschlechtert unseren inneren Zustand.
Für viele ist der hartnäckige Blick auf das Gegenüber als Anstoss- und Ärgernisträger immer noch sinnvoller, als auf die eigenen Füße zu blicken. Die angebliche Entspannung, die wir erhalten, wenn wir unsere Energie über die Verkündung des Unwohlseins unseres Gegenübers präsentieren, wird nur kurzweilig dienlich sein.
Doch was passiert wirklich in uns, wenn wir uns ärgern?
Wir bestehen aus sogenannten Teilpersönlichkeiten und mindestens eine Teilpersönlichkeit in uns ist sauer auf das Leben, auf den gelebten Alltag, auf Verbote der Aktivität und vieles mehr.
Diesen Zwiespalt würden wir als launenhaft bezeichnen. Eine Teilpersönlichkeit in uns motzt und meint, ihrem inneren Frust Luft machen zu müssen, indem sie auf sich aufmerksam macht.
Unzufrieden sucht sie nach Resonanzpartnern im Außen und freut sich, sobald sie jemanden, nach einem ähnlich gelebten Musterprinzip, gefunden hat.
Nun klopft sie beim Gegenüber an und findet eine ähnliche Teilpersönlichkeitsstellung im ausgewählten Resonanzpartner, mit der sie sich verbinden kann.
Im Klartext: All die Aspekte, die wir ablegen, da wir sie nicht haben wollen, melden sich im Gegenüber, damit wir sie wahrnahmen und auch aufnehmen können.
Wir, beziehungsweise andere Teilpersönlichkeiten in uns bemerken diesen Fall sofort und reagieren mit Abwehrmechanismen, indem Energie als Gegenwehr eingesetzt wird.
Diese Energie nutzbar gemacht, verschafft neue Perspektiven und somit könnte dies der Beginn einer dauerhaften Feindschaft mit dem auserwählten Resonanzpartner werden, der uns hilft, unsere inneren Mechanismen zu erkennen und wahrzunehmen.
Im Außenfeld leben wir in Feindschaft mit jemandem, der uns nervt und von uns Energie und Aufmerksamkeit abverlangt, die wir so nicht bereit sind zu geben. Wir fühlen uns genervt und glauben, dass der andere die Macht hat, über uns zu bestimmen.
Wenn wir uns aus diesen Gefängnismustern befreien wollen, müssen wir in die Tiefe und wieder auf uns selbst blicken, denn dort werden wir alles das finden, was wir für unser Leben brauchen und benötigen. Wir kommen dann nicht drum herum uns freiwillig mit all unseren innewohnenden Teilpersönlichkeiten gezielt und produktiv auseinandersetzen zu müssen.
Dies ist die Therapieform, die wir einsetzen, um für uns Klarheit zu gewinnen. In dem Moment, in dem wir wieder auf uns selbst blicken, erkennen wir, was wir tun können, um weiterzukommen. Wir sind dann wieder unseres Glückes Schmied und können uns mit all dem verbinden, was in uns eh zuhause ist und was uns persönlich betrifft.
Der Blick auf die Außenwelt gerichtet, Ausschau haltend nach passenden Resonanzpartnern, über die wir uns ärgern können, denen wir im Grunde genommen eine Art Macht übertragen, wird uns höchstens eine Teilerkenntnis für uns selbst liefern, allerdings nur, wenn wir dies zulassen und auch wollen.
Einen Resonanzpartner, mit dem wir uns energetisch verstrickt haben zu nutzen, um Erkenntnisse zu sammeln, ist ideal. Doch danach sollten wir auch wieder Abstand von diesen Menschen nehmen und friedvoll und dankbar auf uns fallen.
Unliebsame und doch absolut dienliche Resonanzpartner
Handelt es sich bei unseren Resonanzpartnern allerdings um Personen, die enorm wichtige Plätze in unserem Leben eingenommen haben, wie zum Beispiel unser Partner, dann sollten wir nach unserem Erkenntnisgewinn eine neue Platzierung finden, damit wir zukünftig in einer friedlichen Beziehung leben können.
Dies beinhaltet jedoch häufig auch Mithilfe eines erfahrenen "Seelenprofiler Therapeuten". Dieser wird nach Auflösung des inneren Konflikts gemeinsam eine neue Platzierung zu wichtigen Personen im Umfeld finden, um eine andere Sichtweise und Positionierung anzuberaumen, die für dauerhaften Frieden sorgen wird, da der innere Zwiespalt, der das Miteinander im Vorfeld beherrscht hat, nicht mehr vorhanden sein wird.
Im Gegensatz dazu, kann man unwichtige Personen, die als Konfliktstatisten eine gute Basis des inneren Zwiespalts dargestellt haben, nach Erkennen und Auflösung der kontraproduktiven Verhaltensmuster, wieder entlassen.
Gemeinsam genutzte Verknüpfungsebenen können dann endgültig verlassen werden, da man sie nicht mehr benötigt. Auch dafür gibt es gezielte Übungen, um das Spielfeld bewusst zu verlassen und um neue Ebenen zu finden.
Gerade auch die Opalia Aufstellungsmethode und die Opalia Spiegelkarten bieten eine gezielte und planerische Basis, die wirksam eingesetzt, unproduktive Verhaltensmuster transparent werden lässt, so dass man diese mit gezielten Übungen (die man unterstützend mit auf den Weg bekommt), umsetzen und dauerhaft wandeln kann.
Die Zielführung wird vorhandene, bisher belastend gelebte Energieressourcen, zukünftig sinnvoll einsetzen lassen, so dass der Suchende sich viel gesättigter und komplexer fühlen wird.
Doch sind solch verbuchte Erfolge zumeist nicht in einer Sitzung durchführbar, dafür bedarf es mehr Arbeitsaufwand, der über einen längeren Zeitraum begleitend stattfinden sollte.
Wie häufig passiert es uns, dass uns der Alltag einzuholen droht und wir unsere guten Vorsätze vergessen und uns vernachlässigen.
Manche Muster brauchen bis zu einem halben Jahr, bis sie sich so nutzbar entwickelt haben, dass wir produktiv eine Basis finden, auf die wir uns innerlich, in unseren alltäglich gelebten Systemen, auch verlassen können.